Der Dodd–Frank Wall Street Reform and Consumer Protection Act (kurz Dodd–Frank Act) ist ein Bundesgesetz aus den USA, das im Juli 2010 verabschiedet wurde. Die Prämisse dieses Gesetzes ist es, die Stabilität des Finanzmarktes der USA zu fördern. Die Bevölkerung der Vereinigten Staaten von Amerika wird so durch verbesserte Transparenz und Verantwortlichkeit im Finanzsystem vor Missbrauch von Finanzdienstleistungen geschützt. Mit Unter erlischt durch den Dodd-Frank Act der Zwang, systemrelevante oder auch „too big to fail“-Finanzdienstleistungsunternehmen mit öffentlichen Mitteln vor der Insolvenz zu retten.
Das Gesetz wurde nach Chris Dodd (damaliger Vorsitzender des Ausschusses für Banken, Wohnungs- und Städtebau des Senats) und Barney Frank (damaliger Vorsitzender des Ausschusses für Finanzdienstleistungen des Repräsentantenhauses) benannt.